Verrückt nach Leben – Berliner Szenen in den zwanziger Jahren
2000, Rowohlt Taschenbuch-Verlag
Die zwanziger Jahre: Tanz am Rande des Abgrunds und Jahrzehnt der Befreiung. Berlin in den Zeiten der Inflation: rußgeschwärzte Hinterhoftristesse, aber auch das Zentrum der Avantgarde und Eldorado der Frauen, die es in ein neuartiges, aufregendes Leben drängte. Vicki Baum und Gabriele Tergit, Helen Hessel und Dinah Nelken, Anita Berber, Marlene Dietrich oder Claire Waldoff, Hannah Hoch, Charlotte Wolff, Valeska Gert, Trude Hesterberg wie so viele andere berühmte, vergessene und unbekannte Frauen prägten in der Weimarer Republik das Bild der «Neuen Frau», die mit Bubikopf, kniekurzem Rock oder Smoking die moderne Metropole eroberte. Verrückt nach Leben ist das reich bebilderte Portrat einer «Stadt der Frauen», die 1933 ein jähes Ende fand.