Ich sehe mich als Geburtshelferin für ökosoziale Projekte und Geschichten des Gelingens.
taz panter stiftung
Mit dem Geld der taz panter Stiftung werden junge Journalisten und Reporterinnen in Workshops gefördert und sogenannte „Helden des Alltags“ mit dem „Panterpreis“ ausgezeichnet. Die Stiftung fördert auch internationale Workshops, etwa für JournalistInnen aus Kuba oder Burma, oder gemeinsame Seminare für Medienschaffende aus der Türkei und Armenien oder auch Ukraine und Russland. Das ehrenamtlich arbeitende Kuratorium, dem ich angehöre, betreut diese Projekte.
Netzwerk Klimajournalismus Deutschland
Ich war im Gründerteam des „Netzwerks Klimajournalismus Deutschland“, das sich zur Aufgabe gesetzt hat, Klima als Dimension der Berichterstattung zu stärken und die darin engagierten Kolleg:innen zu unterstützen. Im Netzwerk habe ich die AG „Kritisch-Konstruktiven Klimajournalismus“ (KonKlima) ins Leben gerufen, die sich einmal pro Monat per Zoom trifft. Wir diskutieren darüber, wie man Lösungen für das Klimaproblem stärker in den Mittelpunkt rücken und die Vorurteile gegenüber konstruktiven Journalismus abbauen kann. Mehr unter https://klimajournalismus.de
Verein Papageiensiedlung und kliQ-Projekt
Anfang 2007 habe ich eine Nachbarschaftsinitiative gegründet, die zum gemeinnützigen Verein Papageiensiedlung e.V. umgewandelt wurde und vielfältige Aktivitäten betreibt. Eine „Unterorganisation“ davon ist „Zehlenwandel„- eine Transition-Town-Initiative für Zehlendorf, die unter anderem Gemeinschaftsbeete mit Terra Preta betreut. Näheres unter www.papageiensiedlung.de. Der Verein hat 2020/2021 das Projekt „Klimafreundliches Quartier“ (kliQ) ins Leben gerufen, das unser Quartier so schnell wie möglich klimaneutral stellen will: https://kliq-berlin.de. Das kliQ-Projekt ist Teil der „100 Mitmachregionen“ in Deutschland, Österreich und der Schweiz: https://mitmach-region.org
Futurzwei
Für die Stiftung Zukunftsfähigkeit habe ich Artikel über ökosoziale Pioniere und Meisterinnen der Selbstermutigung geschrieben. Diese „Geschichten des Gelingens“, wie Stiftungsdirektor Harald Welzer sie nennt, stehen auf der Website www.futurzwei.org und werden alle zwei Jahre in Buchform als „Zukunftsalmanach“ veröffentlicht.
Visionews
Als Journalistin musste ich tagtäglich Meldungen über Gewalt, Katastrophen, Leid, Hunger und Elend formulieren. Irgendwann hatte ich es satt. Damit erledigen wir das Geschäft der Mächtigen, den wir transportieren die Botschaft, dass Engagement sinnlos ist. Ich möchte Menschen, die um ihre Rechte kämpfen, aber ermutigen. Deshalb entstand in Zusammenarbeit mit der globalen Nachrichtenagentur ips die Website Visionews, die Erfolgsgeschichten aus über zwei Dutzend Ländern präsentiert: Ermutigende Stories, vor allem von Frauen, die sich für Frieden, Umweltgerechtigkeit und Prävention von Ressourcenkriegen einsetzen. Die Website konnte seit Anfang 2015 leider nicht mehr aktualisiert werden, weil der deutsche Dienst von ips seine Arbeit eingestellt hat und ich keine Übersetzungskapazitäten habe. Mittlerweile funktioniert sie nicht mehr.
1000 FriedensFrauen Weltweit
Ich war westeuropäische Koordinatorin des globalen Netzwerks 1000 FriedensFrauen Weltweit (PeaceWomen Across The Globe, PWAG). Die darin zusammengeschlossenen Friedensfrauen wurden 2005 und in einigen Folgejahren für den Friedensnobelpreis nominiert. Der Sitz des Sekretariats befindet sich in Bern. Näheres unter www.1000peacewomen.org.
Frauensicherheitsrat/Bündnis 1325
Ich war Mitbegründerin des deutschen Frauensicherheitsrats, der im März 2003 als Netzwerk von etwa fünfzig Friedensforscherinnen, Friedensaktivistinnen und Frauen in politischen Stiftungen aus der Taufe gehoben wurde. Wir sahen unsere Hauptaufgabe darin, die Rolle von Frauen im Bereich von Friedens- und Sicherheitspolitik zu stärken, zivile Interventionen als Alternative zu militärischen zu befördern sowie als Lobby für die Umsetzung von Resolution 1325 des UN-Sicherheitsrates aufzutreten. Diese völkerrechtlich bindende Resolution fordert die Einbeziehung von Frauen auf allen Ebenen von Friedensprozessen. Der Frauensicherheitsrat ist inzwischen im breiteren „Bündnis 1325“ aufgegangen.