Bundeskabinett verabschiedete Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung von UN-Resolution 1325.
Nach mehrjähriger schwieriger und komplikationsreicher Schwangerschaft hat die Bundesregierung nun bei ihrer Kabinettssitzung vom 19.Dezember 2012 endlich einen Nationalen Aktionsplan zur Umsetzung der UN-Resolution 1325 („Frauen, Frieden, Sicherheit“)* auf die Welt gebracht. Der Aktionsplan ist zwar in vielem noch unzureichend und kritikwürdig, aber ein Anfang ist gemacht. Wir freuen uns. Hier die Ankündigung des Auswärtigen Amtes.
Die Geburtshelferinnen vom Bündnis 1325: amnesty international, Deutscher Frauenrat, Deutscher Frauenring, Deutscher Frauensicherheitsrat, Deutscher Staatsbürgerinnen-Verband, Frauennetzwerk für Frieden, Heinrich-Böll-Stiftung, Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit, medica mondiale, Pax Christi, Rosa-Luxemburg-Stiftung, terre des femmes.
Am 22.November hat eine Interministerielle Arbeitsgruppe der Bundesregierung die zivilgesellschaftlichen Gruppen des Bündnis 1325 zu einer Anhörung in der Bundesakademie für Sicherheitspolitik eingeladen; es war ein fruchtbares Treffen in guter Arbeitsatmosphäre, die Regierungsvertreter nahmen etliche Anregungen und Kritikpunkte von uns auf. Und am 10. Dezember lud der Unterausschuss Zivile Konfliktprävention des Bundestages Monika Hauser und mich zu einer Anhörung zum selben Thema. Hier der Bericht einer Bundestags-Mitarbeiterin.
Und zum Herunterladen hier der Vortrag „Warum häusliche Gewalt den Weltfrieden gefährdet“, den ich am 1.12. bei einer von medica mondiale ausgerichteten Konferenz zur Situation der afghanischen Frauen in der Evangelischen Akademie Rheinland hielt.