Begründung der Jury: „Terra Preta – die aus Südamerika stammende, sagenhafte fruchtbare „schwarze Erde“ – zieht seit einiger Zeit das Interesse zahlreicher gärtnernder Laien und Fachleute auf sich. Mit dem Band wird nun das erste umfangreichere Buch in deutscher Sprache zu diesem Thema vorgelegt. Dabei beleuchtet das Werk die Möglichkeiten und Grenzen dieses Pflanzsubstrates im Gartenbau. Es behandelt ökologische Aspekte und enthält sowohl konkrete Gebrauchsanweisungen – auch zur Eigenherstellung von Terra Preta – als auch Kurzbeschreibungen von Terra Preta-Projekten aus aller Welt. Bemerkenswert ist, dass sich gleich drei kompetente Autoren zur Erstellung des Buches zusammengefunden haben.“Der Buchinhalt: Terra Preta do Indio lautet der portugiesische Name für einen Stoff, dem man wundersame Eigenschaften zuschreibt. Die Presse überschlägt sich mit Berichten über das »Schwarze Gold«, die Wissenschaft glaubt mit der Schwarzerde aus dem Regenwald zwei der größten Menschheitsprobleme lösen zu können – den Klimawandel und die Hungerkrise. Das Gute daran: Jede(r) kann mithelfen, denn seit 2005 ist das Geheimnis um die Herstellung der Wundererde gelüftet – ein Geheimnis, welches mit dem Niedergang der einstmals blühenden Indianerkulturen Amazoniens verloren zu gehen schien. Die Rezeptur mutet dabei erstaunlich einfach an, denn mehr als Küchen- oder Gartenabfälle, Holzkohle und Regenwürmer sind nicht nötig – Terra Preta ist somit auf jedem Balkon und in jedem Kleingarten herstellbar. Das Autorentrio Scheub, Pieplow und Schmidt hat sich auf Schatzsuche begeben und das Wissen um die fruchtbarste Erde der Welt in einem kundigen Führer zusammengetragen. Neben einer fundierten Gebrauchsanweisung zur Herstellung von Terra Preta und Biokohle (biochar) informiert das Handbuch über die Grundprinzipien von Klimafarming und Kreislaufwirtschaft. Es ist ein flammendes Plädoyer gegen Kunstdünger und Gentechnik und ein unerlässlicher Ratgeber für alle, denen gesunde Lebensmittel am Herzen liegen. Einige der Rezensionen: „Die Erläuterungen und Tipps sind so anschaulich, dass man sie am liebsten gleich ausprobieren möchte“ (Deutschlandradio Kultur, 4.3.13)
„Statt industrialisierter Intensivlandwirtschaft, die lebensnotwendige Ressourcen vergeudet, verschmutzt und zerstört, geht es darum, Stoffkreisläufe zu schließen. Dadurch wird nachhaltige Landnutzung in neuen Dimensionen möglich.“ (taz, 6.5.13) „Wer ein gutes Gewissen und üppige Beete haben will, sollte das unbedingt lesen“ (Berliner Zeitung vom 20.7.13) „Ein faszinierendes Buch nicht nur für Landwirte und Gärtner“ (Neues Deutschland vom 29.7.13)