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Ute Scheub

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Der Wahnwitz der Welt (26)

7. November 2008 by Ute Scheub

Obamamamia
Was für ein großartiger Sieg, was für eine Erleichterung nach acht Jahren Bush: Barack Hussein Obama ist neuer US-Präsident! Barack ist ein Kisuaheli-Wort und bedeutet „Gesegneter“. Hussein hieß der Enkelsohn des Propheten Mohamed, der Name bedeutet „Kleiner Hassan“ oder „Kleiner Schöner“. Und Obama bedeutet im Persischen „Er mit uns“. Also: Gesegneter kleiner Schöner, sei mit uns!

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Der Wahnwitz der Welt (25)

7. Oktober 2008 by Ute Scheub

Banküberfall

Dieser Tage strengt sich der Wahnwitz der Welt schwer an, noch wahnwitziger zu sein als bisher. Das Wort „Banküberfall“ bekommt eine ganz neue Bedeutung: Es sind die Banken, die uns alle überfallen, die Staaten und die Steuerzahler. Wir erleben den gigantischsten Raubüberfall der Geschichte. Manager, die zweistellige Millionenbeträge pro Jahr verdient und Milliardenverluste erwirtschaftet haben, halten der Politik nun die Pistole an die Brust: Geld her oder Leben! Entweder ihr blecht, oder wir reißen euch in den Abgrund. Das Wort Unverschämtheit ist viel zu schwach dafür, um solch einen Vorgang zu beschreiben.
Das afghanische Parlament, eines der korruptesten der Welt, ist in Sachen Geldbesorgung übrigens einen anderen innovativen Weg gegangen. Es hat einer Privatbank ermöglicht, seine Filiale im Herzen des „Hohen Hauses“ zu eröffnen. Es dürfte sich weltweit um die einzige Volksvertretung handeln, die sich solche Sitten erlaubt. Chapeau, meine Herren und wenigen Damen in Kabul, Sie sind offenbar die einzigen, die die Bankenkrise vorausgesehen und sich eine Möglichkeit organisiert haben, schneller als alle anderen Ihre Konten leerzuräumen, wenn es nottut.

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Der Wahnwitz der Welt (24)

28. August 2008 by Ute Scheub

Krakologie
Kraken sind unglaublich intelligent. Sie öffnen Gläser mit Deckeln, sofern darin ein leckeres Krebslein hockt, und können sogar Menschengesichter unterscheiden. Die Kraken im Versuchsaquarium von Seattle wedeln immer dann mit den Armen, wenn ihr Fütterer kommt. Wenn jedoch jener Meeresbiologe erscheint, der sie mit einem Stock geärgert hat, dann verspritzen sie Wasser und verziehen sich. Kraken haben acht Arme, drei Herzen und sagenhafte neun Hirne – in jedem Arm eins plus Haupthirn. Ihre Arme denken also mit. Wäre das nicht eine Lösung auch für die Menschen? Ein Hirn für jedes Körperteil? Denn offensichtlich ist das im Kopf überfordert mit den komplizierten Gemengelage auf Erden. Ich weiß das genau, denn ich bin Präsidentin des von mir gegründeten Wissenschaftszweigs der Bobologie. Die Wissenschaft von der menschlichen Dummheit – bobo heißt auf spanisch „doof“ -, versucht, die vorhandene Blödheit zu einem neuen Energie-Rohstoff umzuformen. Wenn wir mit Doofheit heizen und Auto fahren könnten, wären doch fast alle Probleme gelöst, oder? Aber bisher sind wir leider zu doof für diese Erfindung.

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Der Wahnwitz der Welt (23)

21. August 2008 by Ute Scheub

AKWs zu Schnapsfabriken
Ehe der Streit um längere Laufzeiten für Atomkraftwerke nun völlig aus dem Ruder läuft, möchte ich hier einen Vorschlag zur Güte machen. Er dürfte den Bundestag begeistern, den schon Joschka Fischer 1983 „eine unglaubliche Alkoholikerversammlung“ nannte. Also: Legt die Dinger still, Schwerter zu Pflugscharen, Atomkraftwerke zu Schnapsfabriken! Dass das geht, beweisen seit einigen Jahren unsere russischen Freunde. Am Ufer der Wolga steht das Atomkraftwerk Nischni Nowgorod, das nach der Katastrophe von Tschernobyl aus Sorge vor einem weiteren Super-GAU nicht ans Netz ging, umgebaut wurde und jetzt hochprozentige Brennstoffe für russische Kehlen produziert. Im Inneren des Kraftwerks werden nunmehr Wodkaflaschen der Marken „Nischni Nowgorod Kreml“, „Ins neue Jahrhundert“ und „Goldenes Chochloma“ abgefüllt. „Unser Wodka ist Natur pur“, preist das Unternehmen „Room“ seine Wässerchen auf seiner Website an. Der Liter kostet umgerechnet gerade mal 0,73 Euro – Mann! Deutsche Atomkraftwerke sollten sich meiner Meinung nach jedoch kultursensibel anpassen und Bier brauen. Ich trinke nämlich kein Bier.

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Der Wahnwitz der Welt (22)

14. August 2008 by Ute Scheub

Wels und Einhorn
Die Sommerzeit ist gut für manche tierische Entdeckung. Diese Erfahrung musste im Juni eine Schwimmerin machen, die im Schlachtensee heftig von unten attackiert und gebissen wurde. Wäre es ein Mann gewesen, man hätte ihn im traumatisierten Zustand eines reaktivierten frühkindlichen Kastrationskomplexes aus dem Wasser ziehen müssen. Aber es waren weder Dr. Freud noch König Ödipus, die in unsichtbaren Gewässertiefen ihr Unwesen trieben, sondern ein Wels, der sich in seinen Laichgründen gestört fühlte. Ähnliches passierte im Landkreis Hildesheim, als Menschen im Altarm der Innerste einen Alligator vermuteten und um ihre Körperteile fürchteten. Das Krokodil stellte sich als gefährlich zuschnappende Alligatorschildkröte heraus. Vermutlich war sie von ihrem Besitzer ausgesetzt worden, der womöglich ebenfalls seine Manneskraft bedroht sah. Aber es gibt auch tierische Gestalten, die uns in Entzücken versetzen: In der Toskana ist ein Einhorn gesichtet worden. Das zauberhafte Tier ist ein junger Rehbock, der nur ein Horn hat. Und das wächst, wie im Märchen, aus der Mitte seiner Stirn. Die Poesie der Biologie!

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Der Wahnwitz der Welt (21)

7. August 2008 by Ute Scheub

Das Sommerloch
Ich sitze mit meinem Laptop in einem Straßencafé. Die große Leere der Sommerferien weht durch die Straßen, saugt die Menschen von Wegen und Plätzen. Eine seltsame Gestalt mit einer rüsseligen Nase nimmt neben mir Platz. Plötzlich sehe ich: Da, wo gerade noch eine Stuhllehne war, ist nur noch ein nichtsfarbenes Nichts. Und dann – schlmpffff, die Rüsselnase macht komische Geräusche – ist auch der Tisch weg. „Verflucht!“, brülle ich. Aber die Gestalt beachtet mich nicht und frisst sich weiter durch die Landschaft. Das nächste Opfer ist eine Sitzbank – pfzzumb, auch sie im ewigen Möbelhimmel. Ssstffffzzzz – auch die Kellnerin! Mir kommt ein furchtbarer Verdacht: Die Gestalt muss das Sommerloch sein! Das ganze Café ist schon weg, ich beuge mich schützend über meinen Laptop, bereit, mein Letztes zu verteidigen: diese Kolumne, mein Testament, aber der Rüssel schlurpft schon an den Tischbeinen herum, bscchhhglub, er pfffuht wie ein Staubsauger, gleich bin ich an der Reihe, jetzt bi -m öoilasOIUIusetfr rteaos lkj =)9uwert r rwepfffff f f f o o o o
Die Redaktion trauert.

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