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Ute Scheub

Ute Scheub

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Good News: Wie Männer und Frauen Gewalt beenden und die Umwelt retten

6. Dezember 2013 by Ute Scheub

Nun gibt es mein Buch „Gute Nachrichten“ in aktualisierter Version auch auf Englisch: „Good News – How Women and Men Stop Violence and Save the Planet“, herausgegeben von der Heinrich-Böll-Stiftung und mir. Es enthält 36 Geschichten aus aller Welt von meiner Website „Visionews“. Diese Beispiele mutiger Frauen und Männer eignen sich sehr gut für Friedens- und Bildungsprojekte im Rahmen internationaler Zusammenarbeit.

Das gedruckte Buch können Sie gratis auf der Website der Heinrich-Böll-Stiftung bestellen. Die elektronische Version können Sie auf Visionews als PDF-Datei herunterladen.

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Das dichteste Genossenschaftsnetz der Welt

27. Oktober 2013 by Ute Scheub

Mein nächstes Buch, das ich derzeit zusammen mit Annette Jensen schreibe, trägt den Arbeitstitel „Glücksökonomie“. Es geht um jene Formen des Wirtschaftens, die Menschen weltweit glücklich machen, weil sie das Gemeinwohl und den Geist der Kooperation fördern. Manche Formen sind schon ziemlich alt, wie die Genossenschaften, andere wie die Share Economy sind erst durch das Internet möglich geworden.

Im September habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden und mich mit meiner Familie in Corte d´Aibo einquartiert, einer wunderschön gelegenen Bio-Winzer-Kooperative nahe Bologna mit einer exquisiten Küche, um über das italienische Genossenschaftswesen zu recherchieren. Von dort aus haben wir die Emilia Bologna erkundet, in der sich im Laufe vieler Jahrzehnte das dichteste Kooperativennetz der Welt gewebt hat.

Natürlich, vor allem große Genossenschaften wirtschaften heute kaum anders als ganz normale kapitalistische Betriebe. Das liegt vor allem an der neuen Generation der Manager, die nix anderes gelernt haben als Profitmachen. Daneben aber gibt es unzählige Kooperativen, die das Gemeinwohl ihrer Mitglieder und der Gesellschaft im Auge haben.

Wir waren sehr beeindruckt von dieser Kultur der Kooperation, die die ganze Emilia Romagna durchzieht. Immer noch werden hier stolze 40 Prozent des regionalen Bruttosozialprodukts genossenschaftlich erwirtschaftet und sogar 85 Prozent der sozialen Dienstleistungen. Das Pro-Kopf-Einkommen in der Emilia Romagna liegt um etwa ein Drittel über dem nationalen Durchschnitt, die Erwerbslosigkeit ist um die Hälfte geringer. Im Krisenland Italien macht das einen spürbaren Unterschied aus.

 

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Ärger um Blue Economy in Deutschland

13. August 2013 by Ute Scheub

Weltweit scheint die Blue Economy wunderbar zu gedeihen (siehe Text im Blog weiter unten), doch mit dem deutschen Zweig gibt es einen Haufen Ärger. Ich habe darüber in der taz vom 15.6. berichtet, hier ein Auszug:

Chido Govera, Aidswaisin aus Simbabwe und Meisterin der Pilzzucht, teilt ihr Wissen „Open Source“ mit allen Interessierten. Nachteil: Das macht sie schutzlos gegenüber ökonomischem Missbrauch. Der gesamte Weltkongress der Blue Economy in Madrid distanzierte sich in einer förmlichen Erklärung vom deutschen Zweig der „Blue Economy“, weil er das Wissen von Chido und anderen „durch Lizenzen und Zertifizierungen“ kommerziell ausbeute.

In einem Offenen Brief fordert Chido Govera die Berliner Firma „Chidos Mushrooms“ eindringlich auf, ihren Namen aus dem Firmennamen zu streichen. Anders als auf der Berliner Website behauptet, hätten ihre Hilfsprojekte für afrikanische Aidswaisen niemals von den Gewinnen profitiert. Sie fühle sich einmal mehr in ihrem Leben missbraucht. Ein Mitarbeiter bestätigte in einem Antwortbrief nach Simbabwe alle Vorwürfe und kündigte seinen Rückzug aus der Firma an. Anne-Kathrin Kuhlemann, Mitgesellschafterin von „Chidos“, drohte rechtliche Schritte gegen alle an, die „Verleumdungen“ verbreiten – also auch gegen Chido Govera und die taz. Im Übrigen verzichtete sie darauf, „im Detail auf die Inhalte einzugehen, da wir der Meinung sind, dass eine öffentlich ausgetragene Kommunikationsschlacht nicht im Sinne der Beteiligten sein kann.“

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Blue Economy in Madrid und El Hierro

23. Mai 2013 by Ute Scheub

Ende April war ich mit einer Delegation der 1000 FriedensFrauen Weltweit zum 8. Blue Economy Summit in Madrid eingeladen. Auf dem weltweiten Treffen von über 100 Wissenschaftlern und Aktivistinnen präsentierten wir Projekte von Friedensfrauen aus Mexiko, Kolumbien, China und Deutschland zur nachhaltigen Lebensweise und Ernährungssouveränität. Und lauschten fasziniert den anderen Präsentationen. So viele charismatische Redner_innen habe ich persönlich noch nie auf einem Kongress erlebt. Die von dem belgischen Ökonomieprofessor Gunter Pauli initiierte Bewegung der Blauen Ökonomie will ökologische Produkte durch intelligente Kaskadennutzungen von „Abfällen“ auch für Arme erschwinglich machen. „Blau“ deshalb, weil auch der Himmel, das Wasser und der Planet blau ist.

Anschließend reisten wir mit einer kleinen Kongressdelegation nach El Hierro. Die kleinste der kanarischen Inseln ist nicht nur die schönste, sondern auch ein beeindruckendes Modell für Zukunftsfähigkeit. Das Pumpspeicherkraftwerk wird die knapp 11.000 Einwohner mit 100 Prozent erneuerbaren Energien und Wasser versorgen. Der Verkehr soll bis 2020 ebenfalls ausschließlich mit erneuerbaren Energien laufen, die Landwirtschaft soll sukzessive auf Bio umgestellt werden. Mit 60 Fischerfamilien wurde ein Modellprojekt zur nachhaltigen Fischerei ausgehandelt. Soziale Aspekte werden ebenfalls nicht vergessen: Die Einwohner_innen können und sollen mitreden. Ein jährliches „Bimbache“-Musikfestival, benannt nach den gleichnamigen Ureinwohnern El Hierros, verbindet bewusst die unterschiedlichen Kulturen der Kontinente  und trägt zur Integration der zahlreichen Migrant_innen bei.

Weitere Informationen auf www.visionews.net

 

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Beschissatlas

1. Mai 2013 by Ute Scheub

Seit Mai 2012 darf es das Prädikat „Die schönsten deutschen Bücher“ tragen. Eine Jury der Stiftung Buchkunst zeichnete es als eines der „25 schönsten Bücher des Jahres 2012“ aus. „Wenn die Stiftung ein Buch prämiert, ist das für die Hersteller und Gestalter der Ritterschlag“, so die Vorstandsvorsitzende der Stiftung in einem Interview. Pro Sparte werden fünf Bücher ausgewählt, der „Beschissatlas“ gehört zur Kategorie Ratgeber & Sachbücher. Die Jury wählte das Werk aus insgesamt 889 Einsendungen aus. Ihre Begründung:

„Hier wird ein brisantes Thema auf unverkrampfte Art dargestellt. Es ist ein zwar unterhaltsames, aber erschütterndes Panoptikum des ökonomischen, ökologischen und sozialen Chaos auf diesem Planeten. Der unterhaltsame Aspekt wird nicht nur getragen durch das journalistische Konzept, sondern vor allem durch die hybride Bebilderung. Piktogramme, Diagramme, Karikatur, Collage, Handzeichnung, Computergrafik – mal malerisch, mal grafisch, meist farbig, manchmal schwarzweiß, hier erzählerisch, da didaktisch – das alles wirkt beim Durchblättern (auch wenn die Klappenbroschur sich durch das suboptimale Aufschlagverhalten etwas sträubt) enorm anregend; fast bekommt man den Eindruck, man hätte ein Kinderbuch oder etwa ein Lehrbuch der Illustrationsstile vor sich.

Aber Vorsicht: In dem Augenblick, wenn man an irgendeiner Stelle innehält, schlägt diese Heiterkeit in bittere Ironie um, und zwar als Parallelführung zum real existierenden Zynismus der globalisierten Ökonomie. Selten wurde einem so schön so schwindelig. Man tröstet sich lediglich in der Hoffnung, dass der ein oder andere Aspekt vielleicht etwas zu pauschal zusammengefasst sein möge. Dieses Buch ist also ein besonderes Beispiel dafür, wie subversiv gestalterische Energie sein kann.“

Auszüge aus den Rezensionen:

Sabine Vogel von der Berliner Zeitung bzw. Frankfurter Rundschau urteilte: „Nichts ist so manipulativ einsetzbar wie Statistiken. Weil die gescheite Ute Scheub das natürlich auch weiß, formuliert sie ihr Anliegen direkt und ohne Scheu vor Ideologieverdacht. Ziel dieser wahnwitzigen Zahlensammlung ist Aufklärung über Ungerechtigkeit. Am Ende jeder der 12 Kapitel ihres tollen (und von Yvonne Kuschel zauberhaft illustrierten) „Beschiss-Atlas“’ heißt es deshalb appellativ „So kann es auch sein“.

„Figaro“-Rezensentin Bettina Baltschev fand den „Beschissatlas“ so überzeugend, „dass man ihn sich gut auch als Schulbuch vorstellen könnte“.

„Welt“-Rezensentin Claudia Ehrenstein störte sich zwar an dem „derben Titel“, fand indes, dass wir „erstaunliche und oft auch überraschende Zahlen“ in dieser „ungewöhnlichen Datensammlung“ aufbereitet haben.

Ralf Julke von der Leipziger Internet-Zeitung befand: „Das Erstaunliche an diesem Buch und seiner Faktenfülle: Es führt all die brennenden Problemfelder der Gegenwart zusammen, all die Einzelbaustellen, die in der täglichen Berichterstattung scheinbar nichts miteinander zu tun zu haben scheinen. Und wenn man so durchblättert und so seine kleinen Freuden mit den witzigen Illustrationen von Yvonne Kuschel hat, merkt man, dass die Probleme alle miteinander zusammen hängen.“

Und Radio Bremen fand: „Das Buch lohnt wirklich. Es ist eine absolut ungewöhnliche Datensammlung.“

Hier eine Videorezension der WAZ-Verlagsgruppe: http://www.derwesten.de/video/buchtipp-scheub-kuschel-beschiss-atlas-id6660581.html

Und hier eine Rezension aus der Schweiz: http://www.20min.ch/panorama/news/story/30372683

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Gartenbuchpreis 2013: Sonderpreis der Jury für unser Terra-Preta-Buch

18. März 2013 by Ute Scheub

Unser Buch „Terra Preta – die schwarze Revolution aus dem Regenwald“ hat den „Sonderpreis der Jury“ beim deutschen Gartenbuchpreis 2013 gewonnen.
http://www.dennenlohe.de/de/gartenbuchpreis-2013

Begründung der Jury: Terra Preta – die aus Südamerika stammende, sagenhafte fruchtbare „schwarze Erde“ – zieht seit einiger Zeit das Interesse zahlreicher gärtnernder Laien und Fachleute auf sich. Mit dem Band wird nun das erste umfangreichere Buch in deutscher Sprache zu diesem Thema vorgelegt. Dabei beleuchtet das Werk die Möglichkeiten und Grenzen dieses Pflanzsubstrates im Gartenbau. Es behandelt ökologische Aspekte und enthält sowohl konkrete Gebrauchsanweisungen – auch zur Eigenherstellung von Terra Preta – als auch Kurzbeschreibungen von Terra  Preta-Projekten aus aller Welt. Bemerkenswert ist, dass sich gleich drei kompetente Autoren zur Erstellung des Buches zusammengefunden haben.

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